Home | DL7XF - UKW , UHF , SHF - Projekte : in Bearbeitung | Stand : 18.05.24 |
Mit Erlangung der Amateurfunk-Lizenz im Herbst 1974 begann für mich der Amateur-Funkbetrieb mit dem Rufzeichen DC7DG auf dem 2m Amateurfunk-Band mit einem Kenwood TR-2200 G. Überwiegend wurden die Berliner FM-Relais-Funkstellen : DB0SP (Spandau-Relais) und DB0WF (Funkturm-Relais) benutzt, welche mit dem kleinen Gerät mit nur 1 Watt Sendeleistung und einer 'HB9CV' Antenne auf dem Balkon brauchbar zu erreichen waren. | ||
Etwa ein halbes Jahr später wurde ein Kenwood TS-700 angeschafft, um variabel in der Frequenz, vor allem aber mit Einseitenband-Modulation (SSB) qrv zu sein, wodurch sich die Reichweite erheblich erhöhte. Die folgend montierte 6 m lange, drehbare 16-Element-Yagi von Tonna brachte die gewünschten Ergebnisse.
Der TS-700 begleitete mich übrigens über 45 Jahre, wovon er zuletzt allerdings die meiste Zeit ungenutzt im Schrank stand, weshalb ich beschloss ihn nun doch wegzugeben - wenn auch schweren Herzens. Immer wenn ich ihn mal wieder brauchte, funktionierte er sofort und einwandfrei. Das Foto wurde für den Verkauf gemacht. |
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Durch einen Funkfreund Horst DC7HG ✝︎ (jener, der mich überhaupt überredete doch mal die Amateurfunk-Lizenz zu machen) bekam ich ein ausgemustertes Betriebsfunk-Mobilgerät (Storno W6K) welches im 70cm Band arbeitete. Mit entsprechenden Schwing-Quarzen bestückt war ich dann nach kurzer Zeit auch im 70cm Amateurfunkband qrv. Damals gab es bereits das 70cm FM-Relais DB0SX auf 439.050 MHz, welches auf dem 'Steglitzer-Kreisel' untergebracht war und deshalb auch eine große Reichweite hatte. Außerdem war ein Kanal mit einer 'Direkt-Frequenz' bestückt um für kurze Distanzen nicht den Repeater benutzen zu müssen. |
DB0SX ist übrigens immer noch bzw. wieder qrv - jetzt auf dem 'rbb-Hochhaus' montiert, mit ebenfalls hervorragender Reichweite. |
Weshalb - im Grunde von Anfang an - dem 70cm Band und aufwärts zu den Microwellen - mein besonderes Interesse gilt, weiß ich selbst nicht genau - jedenfalls ist das bis heute so. |
Die erste Antenne im eigenen QTH 1976 in Neukölln :
Zwei Yagi's von Wisi: 8 Ele für 144 MHz und 17 Ele für 430 MHz - drehbar. |
Es dauerte nicht lange bis die Antenne erweitert wurde : Eine Doppel-Skeletschlitz-Gruppe (Jaybeam) für 1296 MHz und ein Rundstrahler für 144 MHz kam hinzu. Die 17 Element Wisi für 430 MHz wurde durch eine 19 Element-Antenne von Tonna ersetzt. Außerdem wurde ein Sequencer gesteuerter Mast-Vorverstärker montiert. |
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Die Fotos etwas unscharf, da mit einer einfachen | Kamera von der Straße aus gemacht. |
Mit das älteste Selbstbau-Projekt ist der Aufbau des 70 cm Linear-Transverter nach DC6HY aus der Zeitschrift 'UKW-Berichte' Heft 4 / 1969, weshalb ja auch die 70cm Antenne montiert wurde. |
Ein SSB-fähiger Transceiver für dieses Band war für mich damals nicht bezahlbar. Erste Verbindungen im 70 cm Band wurden zuvor mit einem Varactor-Verdreifacher : von 144 MHz nach 432 MHz in CW gemacht. Das ist auch der Haupt-Grund weshalb ich die Morse-Telegrafie gelernt habe - nicht wegen der Kurzwelle. Der Empfangs-Konverter war ein Modul von 'UKW-Berichte'. Als Nachsetzer bzw. Transceiver wurde der Kenwood TS-700 benutzt. |
Es zeigte sich bald, das der Transverter-Betrieb nicht der Weißheit letzter Schluß ist, da auch immer einige Kabel umgeschraubt und umgesteckt werden müssen. Außerdem ist es Wünschenswert gleizeitig auch im 2m Band qrv zu sein.
Das Angebot eines Kollegen, sein IC-402 und auch sein IC-202 samt Netzteil und Mikrofon mangels Aktivität seinerseits zu übernehmen kam also gerade recht. Ab sofort hatte ich eine besser und unabhängig funktionierende 70cm SSB-Station zur Verfügung. Die Sendeleistung von 3,5 W war zunächst etwas geringer als das was meine EC8020 Röhre lieferte - aber kein Problem. Der Empfänger des IC-402 ist jedenfalls um Längen besser als mein mit Germanium-Transistoren bestücktes Eigenbau-Projekt. |
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Zu dieser Zeit gab es bereits eine Transistor-PA von Alinco : ELH-730, welche 30 W Output bei 3 W Input lieferte. Also genau das richtige Teil. Das einzige Problem war die zu geringe Wärme-Ableitung des zu kleinen Gehäuse-Kühlkörpers. Ein externer Lüfter war bei längeren qso's erforderlich. |
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Nach zwei erforderlichen QTH-Wechseln - jeweils ohne Antennen-Genehmigung - ging es dann in Moabit mit meinem Lieblings-Hobby dank Antennen-Genehmigung weiter. |
Die vorhandene Doppel-Skelettschlitz-Gruppe von 'Jaybeam' für das 23 cm Band und eine 3 m lange Flexa-Yagi für das 70 cm Band - waren die ersten drehbaren Antennen im neuen QTH.
Darunter wurden an einem Quer-Ausleger zunächst zwei vorhandene Schleifen-Dipole montiert um auch vertikale Antennen zur Verfügung zu haben. Da ich ziemlich genau in der Mitte von Berlin wohne, ging das für erste FM-Verbindungen brauchbar, obwohl die beiden Antennen keinen 'Antennen-Gewinn' haben und die Dämpfung des Ableitungskabels das Signal noch weiter schwächt. |
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Diverse Umbauten der UKW-Antennen, sowie erste Antennen für Kurzwelle folgten. | ||
Flexa-Yagi's für das
13 und 23 cm Band |
Wheel-Antenne für das
70 cm Band horizontal rundstrahlend |
Eine X-5000 für das
2 m, 70 cm und 23 cm Band |
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und ein drehbarer FM TV-Sender
ca. 200 mW Optput auf 10.44 GHz horizontal polarisiert |
Zum Empfang von NOAA
Wetter-Satelliten im 2m Band |
Zum Empfang von Pico-Satelliten
im 70 cm Band zirkular polarisiert |
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Es gab zwar auch größere Aktivitäts-Pausen, dennoch hat das Interesse an diesem sehr umfangreichen Hobby nie wirklich nachgelassen. Mittlerweile sind nun schon gut 50 Jahre vergangen . . . |
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